Die Landeskoordination der Anti-Gewalt-Arbeit für Lesben, Schwule und Trans* ist eine Fachstelle zu den Themen Diskriminierung, Gewalt, Häusliche Gewalt und Gewalt durch die Herkunftsfamilie. Schwerpunktmäßig bezieht sich die Arbeit der Landeskoordination derzeit auf das Thema Diskriminierung und Gewalt aufgrund der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität.
LSBT*I*Q werden jedoch nicht nur aufgrund des Merkmals „sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität“ diskriminiert. Häufig treten Homo- und Trans*feindlichkeit zusammen mit anderen Machtverhältnissen, wie zum Beispiel Ableismus, Sexismus oder Rassismus auf. Die Landeskoordination ist deshalb bestrebt, intersektional und rassismuskritisch zu arbeiten. Sie berücksichtigt in ihrer Arbeit den Aspekt der Mehrdimensionalität von Gewalt- und Diskriminierungserfahrungen.
In NRW halten derzeit 18 Anlauf- und Beratungsstellen ein Angebot für Betroffene vor. Diese werden von der Landeskoordination vernetzt und fachlich begleitet. Weitere Aufgaben der Landeskoordination sind es, zu Diskriminierung und Gewalt im Leben von LSBT*I*Q zu informieren und zu qualifizieren, Präventionsprojekte zu initiieren sowie das Thema "Gewalt gegen LSBT*I*Q" in der institutionellen Opferhilfe und Prävention strukturell zu verankern.
Kontakt
Landeskoordination Anti-Gewalt-Arbeit für Lesben, Schwule und Trans* in NRW (rubicon e.V.)
Rubensstraße 8-10, 50676 Köln
Telefon: 0221/2766999-55
E-Mail: kontakt@vielfalt-statt-gewalt.de
Website: www.vielfalt-statt-gewalt.de