Mit der Unterstützung von zwei Beratungsstellen für Opfer rechtsextremistischer und rassistischer Gewalt in den beiden Landesteilen Rheinland und Westfalen-Lippe verfügt Nordrhein-Westfalen über ein landesweites Angebot für Betroffene und deren Angehörige.

Betroffene von rechtsextremistischer oder rassistischer Gewalt können Menschen sein, die aufgrund von Herkunft, Religion, sexueller Orientierung oder anderer Zuschreibungen diskriminiert werden oder die sich politisch gegen Rechtsextremismus engagieren.

Die Beratung ist kostenlos, anonym und unabhängig von einer Strafanzeige bei der Polizei. Der Beratungsansatz ist aufsuchend und orientiert sich an den Belangen der Betroffenen. Gemeinsam mit diesen versuchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beratungsstellen neue Perspektiven zu eröffnen, indem sie umfassend beraten und Kontakte zu weiteren Beratungsangeboten herstellen.

Evaluation der Beratungsstrukturen

Die LKS hat einen Bericht zur Evaluation der Beratungsstrukturen gegen Rechtsextremismus und Rassismus in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht. Er umfasst im ersten Teil eine Literaturanalyse zu den Herausforderungen im Themenfeld Rechtsextremismus und Rassismus und im zweiten Teil (ab Seite 78) eine Analyse und Bewertung zur Situation der Beratungsstrukturen.

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