Die Werkstadt für Demokratie und Toleranz wurde 2017 ins Leben gerufen, um die Hammer Stadtgesellschaft in der Auseinandersetzung mit menschenfeindlichen Ideologien, besonders der lokalen rechtsextremen Szene, zu unterstützen. In Trägerschaft des Ev. Kirchenkreises Hamm betreuen in der Werkstadt zwei hauptamtliche Mitarbeiter die Projekte „NRWeltoffen“ und „Demokratie leben!“. Im Projekt „NRWeltoffen“ wird die Umsetzung und Weiterentwicklung des Handlungskonzepts „Hamm: Für Demokratie und Toleranz – Handlungskonzept gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ angestrebt.
Dem Hammer Appell folgend benennt das Handlungskonzept „Hamm: Für Demokratie und Toleranz“ fünf Handlungsschwerpunkte: Die Stärkung zivilgesellschaftlicher Bündnisse und bürgerschaftlicher Beteiligung; die Vermittlung politischer Bildung und gewaltfreier Erziehung; die Weiterentwicklung von Jugendarbeit, Freizeit und Sport; den Ausbau von interkulturellem und interreligiösem Dialog; die Förderung von Öffentlichkeitsarbeit und Medienkompetenz.
Besondere Herausforderungen für das Projekt „NRWeltoffen“ in Hamm sind der wachsende Rechtspopulismus, die Orientierung von Angeboten im unmittelbaren Wohnumfeld der Bürger*innen und die Auseinandersetzung mit Antisemitismus und Rassismus.
Zu den vielen Maßnahmen, mit denen die Werkstadt ihre Aufgaben umsetzt, gehören Bildungsangebote für Multiplikator*innen wie ein Workshops zu Antisemitismusprävention, Angebote zur Sensibilisierung, etwa für die Herausforderung von Verschwörungserzählungen für die Demokratieförderung und Begegnungsangebote um Antisemitismus entgegenzuwirken.
Kontakt
Werkstadt für Demokratie und Toleranz
In Trägerschaft des Evangelischen Kirchenkreises Hamm
Nassauerstr 31
59065 Hamm
02381/142182
werkstadt@kirchenkreis-hamm.de
Insta: @werkstadthamm
Facebook: https://www.facebook.com/werkstadtDT