In den vergangenen Jahren hat sich der Kreis Mettmann intensiv mit dem Thema „Rassismus und Rechtsextremismus“ auseinandergesetzt. In den Jahren 2017/18 wurde in Kooperation mit allen kreisangehörigen Städten und vielen weiteren Partner_innen das Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus erstellt. Auf Grundlage von Expert_inneneninterviews und Bürger_innenkonferenzen wurden verschiedene Ziele und Maßnahmen entwickelt.
Wesentliche Handlungsbedarfe sind für die Menschen im Kreis Mettmann aber eindeutig die Umsetzung von öffentlichkeitswirksamen, gemeinschaftlichen Aktionen. Von vielen Personen werden vernetzte Strukturen gefordert, die regionale Angebote ergänzen und koordinieren. Des Weiteren zeigen die vorliegenden Berichte der Konferenzen und Interviews, dass eine gesamtgesellschaftliche Sensibilisierung anzustreben ist. Häufig wurden Jugendliche als Zielgruppe definiert, aber auch Multiplikatoren_innenschulungen wurden gewünscht.
Gemeinsam mit den Mitgliedern der AG Handlungskonzept wurden die Handlungsfelder definiert.
Diese sind: Bildung und Aufklärung, Beratungsinfrastruktur, Freizeit und Sport, Medien und Kultur und Sensibilisierung. Einige der daraus resultierenden Maßnahmen aus diesen Handlungsfelder konnten schon erfolgreich umgesetzt werden. Es wurden erfolgreiche Kreativprojekte mit einer öffentlichkeitswirksamen Umsetzung wie das 2019 durchgeführte Festival „ME against racism“, Empowermentprojekte für Betroffene und Multiplikator_innen, Sensibilisierungsprojekte wie Bücherkisten mit vorurteilsbewusster Literatur, Multiplikator*innenschulungen etc. veranstaltet.
Kontakt
NRWeltoffen - gegen Rassismus und Rechtsextremismus im Kreis Mettmann
Kreis Mettmann
Der Landrat
Kreisintegrationszentrum
Fr. Paczulla
Düsseldorfer Str. 47
40822 Mettmann
Telefon: 02104_99_2211
E-Mail: jessie.paczulla@kreis-mettmann.de
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