Angesichts des Strukturwandels im Ruhrgebiet, des demographischen Wandels und der kommunalen Unterfinanzierung kulminieren in Duisburg weiterhin eine Reihe von Problemlagen, die sich auch untereinander verstärken. Der vergleichsweise günstige Wohnraum führt in Duisburg zu einer starken Zuwanderung aus Südosteuropa. Verbunden mit der Flüchtlingskriese stößt die Stadt weiter an Grenzen ihrer Interaktionsfähigkeit. Rechte Gruppierungen versuchen gegen die Zugezogenen mobil zu machen. Um dem entgegenzutreten sind die zentralen Ziele des NRWeltoffen-Programms in Duisburg sowohl Vorbeugung von Extremismus als auch Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Die vielfältige Arbeit zur Erreichung der Ziele findet dabei in unterschiedlichen Handlungsfelder wie, unter anderem, „Netzwerkarbeit“, „Arbeit gegen Alltagsrassismus“ und „Förderung interkultureller Arbeit“ statt. Zusätzlich soll der Arbeit im Landesprogramm NRWeltoffen noch in diesem Jahr das Themenfeld des Antimuslimischen Rassismus hinzugefügt werden.
Damit lokale AkteurInnen, die sich verpflichtet fühlen innerhalb der Stadt Duisburg gegen rassistisch motivierte Gruppen, Hass, Hetze und Unterdrückung von Minderheiten zu arbeiten, in vollem Umfang gefördert und unterstützt werden können, schließt NRWeltoffen Duisburg genauso wie die Partnerschaft für Demokratie Duisburg die Zusammenarbeit mit antidemokratischen, rassistischen, ausgrenzenden und menschenfeindlichen Haltungen jeglicher Art und Intensität kategorisch aus.
Kontakt
Jugendring Duisburg
Laura Steyer
Externe Koordinierungs- und Fachstelle Landesprogramm NRWeltoffen und Bundesprogramm „Demokratie Leben!“
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