Auch in NRW gehören Rechtsextremismus und Rassismus zum Alltag. Extrem rechte Gruppierungen und Parteien sind zu einer dauerhaften Herausforderung für die Zivilgesellschaft geworden. Gleichzeitig bleiben Alltagsrassismus und rassistisch motivierte Ausgrenzung oft nicht gesehen und wenig beachtet. In Nordrhein-Westfalen gibt es in jedem der fünf Regierungsbezirke ein Team der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus.
Die Mobile Beratung ist ein Angebot für Menschen, die Unterstützung nach rechtsextremen Vorfällen suchen oder sich gegen Rechtsextremismus engagieren wollen. Sie versteht sich als Hilfe zur Selbsthilfe, bietet Hintergrundinformationen sowie Analysen und erarbeitet gemeinsam mit den Hilfesuchenden Handlungsstrategien. Beraten werden Einzelpersonen, Gruppen und Vereinigungen, runde Tische, Vereine, Verbände, Verwaltungen, Schulen und andere.
Die Aufgabe der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus ist Menschen individuell zu beraten und zu unterstützen sowie Grundlagen und Voraussetzungen für ein vielfältiges, gleichberechtigtes und demokratisches Zusammenleben aller Menschen in NRW zu schaffen.
Die fünf Träger der Mobilen Beratung in Nordrhein-Westfalen bieten Informationen wie aktuelle Termine und Veröffentlichungen zusätzlich auf einer gemeinsamen Homepage www.mobile-beratung-nrw.de.
Twitter: https://twitter.com/mbrnrw
Homepage: www.mobile-beratung-nrw.de
Evaluation der Beratungsstrukturen
Die LKS hat einen Bericht zur Evaluation der Beratungsstrukturen gegen Rechtsextremismus und Rassismus in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht. Er umfasst im ersten Teil eine Literaturanalyse zu den Herausforderungen im Themenfeld Rechtsextremismus und Rassismus und im zweiten Teil (ab Seite 78) eine Analyse und Bewertung zur Situation der Beratungsstrukturen.
Arnsberg
Die Mobile Beratung im Regierungsbezirk Arnsberg wird getragen vom Amt für Jugendarbeit der Evangelischen Kirche von Westfalen.
Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Arnsberg
c/o Amt für Jugendarbeit der Ev. Kirche von Westfalen
Iserlohner Straße 25, 58239 Schwerte
Telefon: 02304-7554141
E-Mail: info@mbr-arnsberg.de
Website: www.mbr-arnsberg.de
Detmold
Träger der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Detmold ist Arbeit und Leben DGB/VHS im Kreis Herford e.V.
Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Detmold / OWL
c/o Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS e.V.
Kreishausstraße 6, 32051 Herford
Telefon: 05221/1745725
Telefon: 05221/1745726
E-Mail: info@mbr-owl.de
Websites: www.mbr-owl.de und www.aul-herford.de
Düsseldorf
Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Düsseldorf wird von dem Verein Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz (e.V.) umgesetzt.
Mobile Beratung im Regierungsbezirk Düsseldorf
c/o Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz e.V.
Bendahler Straße 29, 42285 Wuppertal
Telefon: 0202/2543006 (Mobile Beratung)
Telefon: 0202/2543005 (Wuppertaler Initiative)
E-Mail: info@mbr-duesseldorf.de
Websites: www.mbr-duesseldorf.de und www.wuppertaler-initiative.de
Flyer: MBR Düsseldorf Flyer
Köln
Träger der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Köln ist die Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus (ibs). Sie wurde 2008 im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln eingerichtet.
Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Köln
Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Appellhofplatz 23 – 25, 50667 Köln
Telefon: 0221/221-27162
Fax: 0221/221-25512
E-Mail: ibs@stadt-koeln.de
Website: www.mbr-koeln.de
Münster
Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Münster sitzt im Geschichtsort Villa ten Hompel unter Trägerschaft der Stadt Münster.
Mobile Beratung im Regierungsbezirk Münster
Gegen Rechtsextremismus, für Demokratie
c/o Geschichtsort Villa ten Hompel
Kaiser-Wilhelm-Ring 28, 48145 Münster
Telefon: 0251/4927109
E-Mail: kontakt@mobim.info
Website: www.mobim.info