Liebe Leser*innen des LKS-Newsletters,
ein turbulenter Start in 2024! Das Jahr war erst wenige Tage alt, als der Artikel des Recherchenetzwerks CORRECTIV veröffentlicht wurde: Hochrangige AfD-Politiker, Neonazis und finanzstarke Unternehmer kamen im November 2023 in einem Hotel bei Potsdam zusammen und planten die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland. Immer mehr Details werden seither bekannt.
Für viele Akteure im Landesnetzwerk gegen Rechtsextremismus waren die Inhalte und diese Pläne der extremen Rechten keine Überraschung – sie warnen bereits seit Jahren vor der Gefahr. Die gesamtgesellschaftliche Resonanz, die diese Enthüllungen erzeugten, stimmt jedoch positiv: Viele Medien berichten, der Bundestag debattiert über das Geheimtreffen und in ganz Deutschland gehen seither zahlreiche Menschen in hunderten von großen und kleinen Demos gegen Rechtsextremismus auf die Straße.
Wir, als Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Rassismus, sind in neuer Formation in das Jahr 2024 gestartet, um den anstehenden Herausforderungen angemessen begegnen zu können. In der Rubrik "Fokus" erläutern wir die Umorganisationen sowie Rolle und Aufgabenschwerpunkte der Stabsstelle „Prävention gegen Antisemitismus, politischen und religiösen Extremismus, Rassismus und Demokratiefeindlichkeit“, in der die LKS nun angesiedelt ist.
In der Februar-Ausgabe des LKS-Newsletters gibt es zudem Informationen zum Masterstudiengang "Beratung im KontextRechtsextremismus", den man auch wieder im Wintersemester 2024/25 an der Uni Marburg studieren kann, es werden Menschen gesucht, die sich im Projekt "Neulandsucher" im ländlichen Raum engagieren wollen und Interessenten können sich im Kooperationsnetzwerk "Graue Wölfe im Fußball" austauschen. Zu finden ist auch der Offene Brief von FemPI, der aufruft eine klare Position gegen Rechts in Universitäten und Bildungseinrichtungen zu beziehen.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr LKS Newsletter-Team