Die Moderatorin spricht vor den an die Leinwand geworfenen Videokacheln der Keynote-Speaker.
Drei Menschen unterhalten sich an einem Stand auf der Trägermesse.
Teilnehmende sitzen in Stuhlreihen in einem Workshop vor einem Referenten.

Trotz Bahnstreiks nahmen über 30 Ausstellende und mehr als 150 Gäste am 16. November die Gelegenheit der Landesdemokratiekonferenz 2023 wahr, um ihre Arbeit zu präsentieren, sich auszutauschen und zu vernetzen. „Rechtsextreme Dynamiken, Rassistische Kontinuitäten – Forschungsperspektiven und Gegenstrategien im Diskurs“ war das Thema der diesjährigen Tagung.

In einem einführenden Grußwort stellte die Staatssekretärin des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW, Gonca Türkeli-Dehnert, die Gründe für die Auswahl des Themas vor: Betroffenenberatungsstellen berichten von zunehmender und alltäglicher rassistischer Gewalt und gleichzeitig attestiert die aktuelle Mitte-Studie mehr Menschen ein rechtsextrems Weltbild. Heike Kleffner, Journalistin und Geschäftsführerin des VBRG, sowie Cihan Sinanoğlu, Leiter des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors, konnten in ihren Keynotes und der anschließenden Diskussion eindrucksvoll darstellen, wie rechtsextreme Akteure und rassistische Strukturen konkret zusammenwirken und eine permanente Gefahr für Betroffene und unsere Demokratie darstellen. 

Die anschließenden Workshops vertieften diese Themen in drei unterschiedlichen sozialen Räumen: Kommunale, zivilgesellschaftliche und institutionelle Räume. Dort wurden die zumeist wissenschaftlichen Perspektiven der Referierenden mit den praktischen Erfahrungen der Teilnehmenden in den Dialog gebracht.

Auf der anschließenden Trägermesse herrschte ein munteres Durcheinander: Zivilgesellschaftliche Initiativen, geförderte Projekte und staatliche Akteure stellten bunt und vielfältig ihre Ansätze in der Präventionsarbeit vor und kamen mit den Teilnehmenden ins Gespräch. Vertreten waren Träger aus der Antisemitismusprävention, der Rassismuskritik, der Islamismus- und Rechtsextremismusprävention mit ganz unterschiedlichen Zielgruppen.

Zum Abschluss diskutierten Karima Benbrahim (IDA-NRW), Eren Okcu (Bildungsinitiative Ferhat Unvar) und Marat Trusov (Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus NRW), darüber, wie sie die im Lauf der Veranstaltung thematisierten rechtsextremen Dynamiken und rassistischen Kontinuitäten in ihrer Arbeit wahrnehmen und welche Gegenstrategien gestärkt werden sollten, um Rassismus und Rechtsextremismus etwas entgegen zu setzen.

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